Neue Details in Missbrauchs-Skandal!
“ von einem speziellen Fonds des Verbandes, aus dem seit Jahren Vergleiche mit Opfern sexueller Gewalt gezahlt werden. Dieser Fonds soll unter anderem mit Mitgliedsbeiträgen von Kindern und Jugendlichen gefüttert worden sein.
Wie der Finanzchef von Hockey Canada Brian Cairo nun vor dem Unterhaus gestand, sollen seit 1989 7,6 Millionen kanadische Dollar für neun Vergleiche wegen sexuellen Missbrauchs gezahlt worden sein, den Fall aus dem Sommer 2018 nicht mit eingerechnet. Alle Zweifelnden, die hierbei keinen Einzelfall vermuteten, dürfen sich bestätigt fühlen. St-Onge sprach von einer „Kultur des Schweigens und der Verharmlosung von sexueller Gewalt gegen Frauen“.
Zudem fordern Abgeordnete mehrerer Parteien eine intensivere Untersuchung zum Thema Missbrauch im Sport: „Wir wissen, dass es nicht nur im Eishockey vorkommt und dass es in vielen Sportarten Probleme mit sexualisierter Gewalt gibt“, erklärte die liberale Abgeordnete Lisa Hepfner gegenüberBesonders im Fokus steht Hockey Canada, das jahrelang die Opfer mit Geld zum Schweigen gebracht hat. Die ausbezahlten Vergleiche sollen zudem Verschwiegenheitsklauseln beinhaltet haben.
Trotz immer neuer Enthüllungen machte sich die Ministerin keine Illusionen, dass bereits alles ans Licht gekommen sei: „Was werden wir nächsten Monat herausfinden? Ich weiß es nicht. Aber viele Menschen sind besorgt.“