Nach einer Wanderung in Gnarrenburg kam eine Familie zu spät zum Bahnhof und sah noch den abfahrenden Moorexpress. Dann gab es eine kleine Überraschung.
So hatten sich Steffen Gentsch und seine Familie ihren Ausflug nicht erwartet. "Wir haben nach einer Wanderung durch Gnarrenburg den Moorexpress in Gnarrenburg um Haaresbreite verpasst", berichtet Gentsch. Drei Stunden hätten sie auf den nächsten Zug warten müssen. Eigentlich keine große Sache, findet der Ritterhuder. Wenn da nicht ein Haken gewesen wäre: Die Tochter musste nach Rostock weiterreisen und hätte ihren Anschluss in Bremen verpasst.
Beim Studium des Busfahrplans wartete eine Enttäuschung – es gab keine Verbindung. Also ging das Quartett in das nahe Glasmuseum, in der Hoffnung auf Informationen, wie das Problem gelöst werden könnte. Dort wartete die zweite, dieses Mal positive Überraschung. Sie trafen auf den Vorsitzenden des Fördervereins des Museums, Peter Fröhlich.
"Er wollte weder ein Pfand noch einen Ausweis", wunderte sich Gentsch. Auch die Namen wollte Fröhlich nicht wissen. Lediglich eine Uhrzeit zur Rückgabe wurde vereinbart. Mit dem Auto konnte der gemütlich fahrende Moorexpress ohne Probleme eingeholt werden, Kaja Gentsch konnte mit ihm von Ritterhude nach Bremen und bekam ihren Anschluss nach Rostock. Mit zwei Autos ging es zurück nach Gnarrenburg, wo Peter Fröhlich wartete.
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