Dynamo Dresden - Wird Arslan nachträglich gesperrt? BILDSport
Er sieht Rot, Arslan kommt ungeschoren davon. Dynamos Top-Scorer schildert nach dem Spiel seine Sicht der Dinge so:
„Rother ist ein Spieler, der sehr viel provoziert, dabei auch beleidigend unterwegs ist. Ich bin einer, der nicht verbal zurückschießt. Aber so ein kleiner Wischer über den Fuß, da wusste ich, dass von ihm was zurückkommt. Wer austeilt, muss auch einstecken können.“Fakt ist, dass der Schiri die Aktion nicht gesehen und deshalb auch nicht geahndet hat. Es handelt sich also um eine Tatsachenentscheidung.
Das DFB-Sportgericht ermittelt in solchen Fällen in der Regel nur bei einer groben Tätlichkeit. Die liegt hier allerdings nicht vor. Dynamos Sportchef Ralf Becker : „Solche Dinge können im Eifer des Gefechts mal passieren. Da sind schließlich auch Emotionen im Spiel.“ Becker könnte eine nachträgliche Bestrafung von Arslan nicht nachvollziehen, sagt: „Da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wir bekommen ja auch nicht nachträglich ein Tor oder Elfmeter zugesprochen.“Was der Sportchef der Dresdner damit meint: Dynamos vermeintliches 2:0 durch Borkowski wurde wegen angeblichen Foulspiels von Stefan Kutschke zu Unrecht nicht gegeben, ein Strafstoß nach Foul an Christian Conteh nicht gepfiffen.
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