Analyse: Deutschland sitzt in der China-Falle - und Baerbock steht vor einem Drahtseilakt
erzielen zehn der 15 börsennotierten Spitzenunternehmen in Deutschland mindestens ein Zehntel ihres Umsatzes in China.Der Krieg in der Ukraine ist eine deutliche Erinnerung daran, dass selbst enge Geschäftsbeziehungen sehr schnell ins Wanken geraten können.
aussetzen und alle Exporte nach Russland stoppen würden. Weitaus schmerzhafter dürfte es jedoch sein, wenn die beiden Industriegiganten ihr deutlich lukrativeres Geschäft in China einstellen müssten.Wirtschaft habe ihre Neuinvestitionen in China auf Eis gelegt, erklärt Jörg Wuttke, Vorsitzender der deutschen Handelskammer der Europäischen Union in China.
Reshoring , Nearshoring und andere Formen der Verlagerung finden bereits statt, erklärt Wolfgang Niedermark, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und bis 2020 Leiter der deutschen Handelskammer in Hongkong.Doch es gibt Grenzen: Im vergangenen Jahr veröffentlichte der BDI eine Abhandlung zum Thema „Außenwirtschaftspolitische Zusammenarbeit mit Autokratien“.
Die neue Regierung stimmt dem zu. Sie konzentriert sich darauf, die Abhängigkeit von China in Bereichen zu verringern, die ihre Möglichkeiten in einer ernsten geopolitischen Krise einschränken könnten. Eine vollständige Abkopplung von China wird jedoch ausgeschlossen. Wie viele andere Länder ist auch Deutschland bei wichtigen Gütern wie seltenen Mineralien, Solarzellen und Computerchips zu einem großen Teil von China abhängig.
Der Beitrag ist zuerst im Economist unter dem Titel "Germany is recalibrating its close economic ties with China - But only very cautiously“ erschienen und wurde von Cornelia
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