1962 starb Marilyn Monroe. Ihre Karriere zeigt, wie erfolgreich sie als Männermagnet war - und wie gerne sie etwas anderes gewesen wäre.
mussten noch blonder werden, die makellosen Zähne per Spange noch makelloser. Monroes Bereitschaft, den oberflächlichen Forderungen ihres neuen Filmstudios Columbia Pictures Folge zu leisten, zahlten sich scheinbar aus: Der Filmtitel "Ich tanze in dein Herz", Monroes erste Hauptrolle, in der sie sogleich auch mit ihrer Gesangsstimme auftrumpfen durfte, traf wortwörtlich auf sie und das Kinopublikum zu.
Ihr Name mag Monroe ab dieser Zeit vorausgeeilt sein. Glücklich war sie über den Grund dafür aber nur bedingt. Einerseits wurde sie als weltweit beliebteste Darstellerin 1954 bei den Golden Globes geehrt. Andererseits bekniete sie die Entscheidungsträger bei Billy Wilders Doch je mehr Monroe versuchte, aus ihrem goldenen Käfig aus beliebten, aber gehaltlosen Rollen auszubrechen, desto jäher wurde sie ausgebremst. Ja, die Kritiken zu ihrer Darbietung in "Bus Stop" überschlugen sich. Ein kommerzieller Erfolg wurde der Film jedoch nicht. Und auch "Der Prinz und die Tänzerin" blieb aus mangelndem Interesse der Öffentlichkeit der erste und einzige Film, den Monroe selbst produzierte.