Ständige Hitzewellen lassen die Temperaturen im Mittelmeer bedrohlich ansteigen, Forscher sprechen von einem „Hotspot des Klimawandels“. Das hat Folgen: Für den Spätsommer und Herbst wird ein neues Massensterben der dort heimischen Tiere- und Pflanzenarten erwartet. Zwei unerwünschte Gäste können sich wiederum ausbreiten.
Der Weltklimarat bezeichnet das Mittelmeer als „Hotspot des Klimawandels“. Ende Juli wurde hier die bislang höchste mittlere Oberflächentemperatur mit 28,7 Grad Celsius gemessen. Die mittlere Temperatur liegt laut dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus in Teilen des Mittelmeeres zwei bis drei Grad über den üblichen Temperaturen zu dieser Jahreszeit.
Viele marine Arten reagieren empfindlich auf derartige Veränderungen, darunter Seesterne, Schwämme, Muscheln, Korallen und Seegräser. Gerade festsitzende Arten wie Seegräser sind nicht dazu in der Lage, in kältere Gewässer abzuwandern, wenn sie in ihrer eigenen Umgebung nicht mehr bestehen können, die Folge: Sie sterben ab. Korallen können auch oft aufgrund von Veränderungen am Meeresboden nicht mehr dort bestehen.
Der Weltklimarat IPCC prognostiziert bis zum Ende des 21. Jahrhunderts einen Anstieg der Meeresoberflächentemperaturen um bis zu 3,8 Grad Celsius. Daran können sich längst nicht alle Organismen anpassen. Besonders fatal, so Garrabou: Die erhöhten Temperaturen erreichen inzwischen auch tiefere Wasserschichten. Der Bereich, der vom Massensterben betroffen ist, wird daher voraussichtlich zunehmen.
Breiten sich die Algen aus, überwachsen sie laut Wild dabei oft heimische Arten, wie beispielsweise Seegraswiesen und Hartbodengemeinschaften. Diese stellen wiederum den Lebensraum für andere Lebewesen dar, die dadurch ebenfalls verdrängt werden. Der Verlust von Seegras ist doppelt schwerwiegend: Denn das kann knapp zweimal so viel Kohlendioxid speichern wie Wälder an Land.
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