„Da ist für mich Schluss“: SPD-Generalsekretär Kühnert will zivilen Ungehorsam nicht an den Pranger stellen. Doch er verurteilt den „Absolutismus“ von Klimaaktivisten. LetzteGeneration
ein zu rigoroses Vorgehen und hat dieses verurteilt. „Was mich ganz grundsätzlich stört, ist der Absolutismus, mit dem die Klimaaktivisten vorgehen - nach dem Motto: Was sind schon demokratische Spielregeln gegen das, wofür wir antreten und was wir verteidigen wollen?“, sagte Kühnert in einem am Sonntag veröffentlichen Interview der „Zeit“ .
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. „Wer so argumentiert, hält konsequenterweise Angriffe auf demokratische Parteien, auf die kritische Infrastruktur, vielleicht auch auf die Gesundheit von Menschen für legitim“, so Kühnert weiter. „Da ist für mich Schluss.“
Zugleich sei die Klimabewegung aber sehr vielfältig und habe ein sehr wichtiges Anliegen. „Und nachdem ich selbst mein halbes Leben lang alle paar Monate auf Straßen gesessen habe, um Nazi-Aufmärsche zu blockieren, will ich jetzt nicht irgendwelchen Leuten dauernd den pädagogischen Zeigefinger zeigen und zivilen Ungehorsam per se an den Pranger stellen“, sagte Kühnert.
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