Ein steiler Anstieg der Corona-Zahlen verschafft dem Kreis Ebersberg im bundesweiten Vergleich der Regionen einen unrühmlichen Platz vier
– Einen unrühmlichen Spitzenplatz belegt der Landkreis Ebersberg in der bundesweiten Corona-Statistik des Robert-Koch-Instituts . Die offizielle Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag, 3. Oktober, bei 1007,2. Das bedeutet Platz vier hinter Kaiserslautern, Saarlouis und dem nahen Fürstenfeldbruck, das die Statistik mit 1018,9 anführt.
Zu berücksichtigen ist bei der Statistik auch, dass laut RKI am Samstag und Sonntag keine weiteren Corona-Fälle in die offizielle Statistik gemeldet wurden, was sich auch am Montag fortgesetzt haben dürfte. Wohin die Reise geht, wird sich also bei den Nachmeldungen kommende Woche zeigen. Dann wird es auch wieder neue Messungen der Biomarker-Konzentrationen im Abwasser der Gemeinden Glonn, Ebersberg und Grafing geben. Die jüngste Messung vom Mittwoch, 26. September, auf dem Corona-Online-Dashboard des Landratsamts deutete auf steigende Zahlen und eine hohe Dunkelziffer an Infektionen hin.Die gute Nachricht: Die steigenden Fallzahlen schlagen sich derzeit nicht auf der Intensivstation der Kreisklinik nieder.
Das Landratsamt verweist in dem Zusammenhang wiederholt auf die Impfmöglichkeit mit dem auf die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 zugeschnittenen Impfstoff, der seit vergangener Woche im Ebersberger Impfzentrum verabreicht wird. BA.5 ist die derzeit dominierende Corona-Variante in Deutschland. Einen Impftermin kann man online unter www.impfzentren.bayern vereinbaren – oder über die Hotline des Impfzentrums unter der Nummer 86 31 40.
Zum Wochenende lag der Anteil der Menschen im Landkreis, die bereits drei Mal gegen das Coronavirus geimpft sind, laut Online-Dashboard bei 64,09 Prozent. 7,28 Prozent der Landkreis-Bürger hätten bereits auf das Angebot einer vierten Impfung zurückgegriffen.
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