Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul begrüsst die Pläne der Formel-1-Oberen, eine Budget-Obergrenze einzuführen und betont, dass die kleineren Teams gleich in mehrerer Hinsicht davon profitieren werden
Die Hochrechnungen sind alarmierend: Bis zu 4000 Formel-1-Fachkräfte könnten durch die Einführung einer Budget-Obergrenze in der Königsklasse ihren Job verlieren – das hängt ganz davon ab, wie die Einschränkungen ausfallen werden. Denn die grossen Teams beschäftigen deutlich mehr Mitarbeiter als die Mittelfeld-Mannschaften und die Hinterbänkler – und sind sie auch stärker von einem Ausgaben-Limit betroffen.
Das könnte den kleineren Rennställen gleich in mehrfacher Hinsicht in die Hände spielen. Denn eine Kostenbremse würde nicht nur die eklatanten Budget-Unterschiede aus der Welt schaffen, sie würde die Teamführungen der grossen Teams auch vom Alltagsgeschäft ablenken. Davon ist zumindest Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul überzeugt.
Der Franzose erklärt im Interview mit «Motorsport.com»: «Wir wissen, dass wir bei den Ressourcen ein grosses Defizit haben, wenn wir uns mit jenen Mannschaften vergleichen, die wir schlagen wollen. Aber wir wissen auch, dass einige Massnahmen wie die Budget-Obergrenze irgendwann kommen wird. Es macht also keinen Sinn, die Truppe zu verstärken, wenn wir wissen, dass wir sie danach wieder verkleinern müssen.
«Das wäre auch sehr unprofessionell, wenn wir einfach Leute anstellen, von denen wir wissen, dass wir sie in Zukunft vielleicht wieder entlassen müssen. Wir sind bei der Teamgrösse ziemlich genau am Limit, das den Formel-1-Verantwortlichen vorschwebt. Deshalb müssen wir die Füsse still halten», weiss Abiteboul.
«Ich würde sagen, wir werden deshalb die nächsten zwei Jahre im Nachteil sein. Aber unser Vorteil ist, dass wir nicht von Umstrukturierungen abgelenkt sein werden, die viel grössere Teams als unseres werden vornehmen müssen, wenn es dann soweit ist», tröstet sich der Ingenieur aus Paris. «Es gibt also Vor und Nachteile, und ich will mich nicht beschweren. Wir haben diesbezüglich einen Plan und den werden wir auch umsetzen.
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
20 Millionen mehr für kleine Teams: So funktioniert die neue CapEx-RegelDie Teams haben sich in Katar mit der FIA auf einen Investitionszuschuss geeinigt: Kleine Teams dürfen dabei mehr ausgeben als Topteams wie Mercedes und Ferrari
続きを読む »
Budget-Deckel: Hoffnung für die kleineren F1-Teams?Ab 2021 werden sich auch die Schwergewichte unter den GP-Rennställen dem Diktat der Budget-Obergrenze unterwerfen müssen. Doch wie schnell lässt sich damit die Lücke zu den Top-3-Teams schliessen?
続きを読む »
Flüchtlingspolitik: Union will Obergrenze und 'Transitzonen'Berlin - Die Union hat beim Migrationsgipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Asylzuwanderung von maximal 200.000 Personen pro Jahr gefordert. Dies geht aus dem Maßnahmenpapier hervor, das der
続きを読む »
Union fordert Obergrenze, Transitzonen und GrenzschutztechnikDie Union setzt Kanzler Olaf Scholz (SPD) weiter unter Druck. Beim Spitzentreffen zur Migration legte CDU-Chef Friedrich Merz einen dreiseitigen Maßnahmenkatalog vor. Die Gespräche sollen weitergehen.
続きを読む »
Bettwanzen erkennen und bekämpfen: Tipps vom ExpertenBettwanzen sind kleine Parasiten, sie sich im Hotel-Bett oder zu Hause verstecken und kleine Stiche hinterlassen.
続きを読む »
Filme: Das kleine GespenstDas kleine Nachtgespenst will unbedingt mal am Tag spuken.
続きを読む »