Bobic: 'Jetzt liegt der Ball auf der Seite von 777' - Herthas designierter neue Investor mit Antrittsbesuch in Berlin BL
IMAGO/Ulrich Wagner
Am Dienstag der Vorwoche hatten sich die 777-Gründer Josh Wander und Steven Pasko mit Hertha-Präsident Kay Bernstein und Geschäftsführer Thomas E. Herrich in der Firmenzentrale des US-Private-Equity-Unternehmens in Miami ausgetauscht. Jetzt gab es die Fortsetzung in Berlin.Führende Vertreter von 777 und die Klub-Spitze gingen tagelang in Klausur, am Mittwoch zog Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic eine positive Bilanz der Gespräche.
Tennor hält aktuell 64,7 Prozent der Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, insgesamt hat die Holding von Lars Windhorst seit Sommer 2019 insgesamt 374 Millionen Euro in den Klub investiert. Windhorst hatte im Oktober erstmals offen seine Verkaufsabsichten bekundet und am 24. November 777 Partners als potenziellen Käufer öffentlich gemacht. Anders als Tennor bringt 777 ein umfangreiches Know-how und ein großes Netzwerk im Sportbereich mit.
Beteiligt ist 777 Partners auch an der britischen Basketball-Liga BBL und deren Topklub London Lions."Es ist ein großer Vorteil, wenn auch auf der anderen Seite jemand sitzt, der Fußball-Know-how mit reinbringt. Das macht’s in der Kommunikation viel, viel einfacher", erklärte Bobic."Du redest mit jemandem, der schon Erfahrungen gemacht hat im Fußballgeschäft.
Du redest mit jemandem, der schon Erfahrungen gemacht hat im Fußballgeschäft. Das macht es entspannter, als wenn du einem irgendwas erklären musst, wo du halt merkst, es kommt nichts an.Hertha besitzt vertraglich eine Matching-Right-Klausel und - bei begründeten handfesten Vorbehalten gegen einen möglichen Tennor-Nachfolger - die Option, einen möglichen Käufer der Tennor-Anteile abzulehnen. Danach sieht es nach dem dreitägigen Meeting in Berlin nicht aus.
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