Auf der Weltklimakonferenz in Scharm al-Scheich geht es am deutschen Pavillon auch um Themen, die das Gastgeberland nicht gut aussehen lassen. Wurden deshalb Veranstaltungen gestört und beobachtet?
Ägyptische Sicherheitsleute in Zivil waren in vergangenen Tagen auch bei Protestaktionen von Klimaschützern anwesend. Bei einem Protest am Samstag, an dem auch die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer sowie Sanaa Seif teilnahmen, erschienen ägyptische Mitarbeiter, die ihren Konferenzpässen zufolge eigentlich für technische Unterstützung zuständig sind.
Luisa Neubauer bezeichnete die Möglichkeit zum Protest als »Shitshow«. Hinter den Vereinten Nationen, die das Konferenzgelände kontrollieren, sei der »ganze ägyptische Apparat« erkennbar. Es sei das »Wirken einer Diktatur«.Teilnehmer aus anderen Ländern berichteten, dass ägyptische Technikhelfer auch darauf bestünden, in geschlossenen Sitzungen von Nichtregierungsorganisationen anwesend zu sein.
In Ägypten sind die Meinungs- und Versammlungsfreiheit massiv beschnitten. Menschenrechtler befürchten, dass die Unterdrückung kritischer Stimmen im Land nach Ende der Konferenz in einer Woche noch zunehmen könnte. Zur Konferenz sind rund 45.000 Teilnehmer aus knapp 200 Ländern registriert, darunter mehr als 3000 Journalisten und Medienschaffende.
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