Studien zufolge leiden ca. 10 Prozent aller Corona-Infizierten an LongCovid. FrommholdJordis hat ein Institut zur Behandlung der Krankheit gegründet. Man könne sie zwar noch nicht vollständig heilen, aber schon mehr für die Betroffenen tun.
Viele Menschen sind von den Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung betroffen. Long Covid ist am Donnerstag auch Thema im Bundestag. Für Lungenärztin Jördis Frommhold ist es vor allem wichtig, diese Menschen nicht allein zu lassen und "wenigstens das anzubieten, was wir schon tun können".
Zwischen fünf und zehn Prozent der Corona-Infizierten würden an Long Covid leiden, schätzt Lungenärztin Jördis Frommhold. Sie hat im Herbst 2022 ein Institut zur Behandlung dieser Erkrankung gegründet. Zwar könne man sie noch nicht vollständig heilen, mittlerweile könne man aber schon mehr für die Betroffenen tun. In der Forschung gehe viel voran. "Aber wir müssen natürlich dranbleiben", sagt die Ärztin.
Das Wichtigste sei jetzt, die Menschen nicht allein zu lassen und "wenigstens das anzubieten, was wir schon tun können". Durch die gesammelte Erfahrung mit Long Covid könne man den Patientinnen und Patienten etwa mit gezielter Verhaltenstherapie und auch mit bestimmten Medikamenten helfen. Aber Frommhold betont, dass es nicht die eine Pille gebe, "die wir nehmen und dann ist es alles erledigt".
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