Die SPD im Düsseldorfer Landtag hat die Landesregierung aufgefordert, ein Aktionsbündnis für Hitzeschutz auf den Weg zu bringen und liefert konkrete Vorschläge gleich dazu.
Im Gegenlicht der Morgensonne stehen zwei Arbeiter auf einem Gerüst auf einer Baustelle und unterhalten sich.Die SPD-Landtagsfraktion hat die Landesregierung dafür kritisiert, die Themen Klimaschutz und Gesundheit nicht ausreichend zusammen zu denken. Fraktionsvize Lisa Kapteinat sagte am Mittwoch vor Pressevertretern, das Thema müssen einen ressortübergreifenden Stellenwert bekommen.
Als denkbare konkrete Maßnahmen nannte Kaptneinat, dass in bestimmten definierten Bereichen Arbeitszeiten in die frühen Morgen- und späteren Abendstunden verlegt würden. Dafür könnte das Aktionsbündnis die entsprechenden Bedingungen verabreden. Die Siesta aus südeuropäischen Ländern sei dafür ein gutes Beispiel. Öffentliche Gebäude müssten klimagerecht ausgestattet werden.
Bakum wies zudem darauf hin, dass die gesundheitlichen Folgen der Hitzeperioden ärmere Menschen deutlich stärker träfen als reichere. Er bezog dies unter anderem auf die Feinstaubbelastung, weil ärmere Menschen oft in dichter besiedelten Gegenden und an viel befahrenen Hauptstraßen lebten.
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