New York bereitet sich auf Proteste vor. Sein Wahlkampfteam spricht von erhöhtem Spendenfluss. Auf eine Sache kann der Ex-Präsident aber nicht hoffen.
WASHINGTON/NEW YORK ap/dpa Die strafrechtliche Anklage des früheren US-Präsidenten Donald Trump verleiht seiner erneuten Bewerbung um das höchste Staatsamt finanziellen Aufwind – zumindest nach Aussagen seines Wahlkampfteams. Dieses erklärte, allein in den ersten 24 Stunden nach Bekanntwerden der bevorstehenden Anklageerhebung gegen den Ex-Staatschef seien vier Millionen US-Dollar für dessen Wahlkampf gespendet worden.
Kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten im Jahr 2016 hatte Trump Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen lassen, nachdem diese behauptet hatte, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen sei. Die Zahlung könnte dabei im Konflikt mit Regeln zur Wahlkampffinanzierung stehen. Darum geht es in dem Fall.
Die radikale Republikanerin Marjorie Taylor Greene rief zu Protesten auf. „Ich werde am Dienstag nach New York fahren“, schrieb die glühende Trump-Anhängerin am Freitag mit Blick auf die geplante Anklageverlesung auf Twitter. „Wir müssen gegen die verfassungswidrige Hexenjagd protestieren!“ Im Rahmen der verfassungsmäßigen Rechte werde man Trump unterstützen und „gegen Tyrannen“ protestieren. „Ich sehe euch am Dienstag“, schrieb sie weiter.
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