Der Aiwanger-Bericht der SZ ist nicht nur journalistisch fragwürdig. Er stellt auch Bayerns Ministerpräsident Söder vor ein politisches Dilemma. Ein Kommentar.
– und behauptet, Aiwanger habe seinen Bruder als Verfasser des Pamphlets „aus dem Hut gezaubert“.
Das Gutachten soll bestätigen, dass das Flugblatt auf der gleichen Schreibmaschine wie Aiwangers Facharbeit getippt worden sei. Warum die SZ das sogenannte Schreibmaschinengutachten zuerst zurückgehalten und auch Hubert Aiwanger damit nicht konfrontiert hat, erklärt sie jedoch nicht.Auffällig ist auch der Zeitpunkt der Publikation: Am 8. Oktober wählt der Freistaateinen neuen Landtag.
Es stimmt: Aiwanger wettert mit Vorliebe gegen „die in Berlin“, die „noch nie eine Schaufel in der Hand gehabt“ hätten. Doch in welcher Beziehung stehen Aiwangers populistische Kampfansagen gegen Berlin zu einem antisemitischen Flugblatt von vor 35 Jahren? In gar keiner. Die SZ verknüpft beides auf eine demagogische Weise.
Dass das fragliche Flugblatt antisemitisch ist, steht außer Frage. Die Suche nach dem „größten Vaterlandsverräter“ gipfelte in der deutschen Geschichte mit geradezu eiserner Notwendigkeit in Judenhass. Eine belanglose „Jugendsünde“ ist dieses Flugblatt nicht – sondern ein Sittenspiegel des Milieus, in dem die Aiwanger-Brüder aufgewachsen waren.
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