Maximilian Krah, designierter AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, ist eine Reizfigur – auch für Rechte. Für Magdeburg ist Streit vorprogrammiert.
BERLIN taz | Wenn Maximilian Krah einen Witz macht, wird es selbst dem extrem rechten Chefideologen aus dem Institut für Staatspolitik, Götz Kubitschek, mitunter zu heikel. Kürzlich war Krah, Dresdener Anwalt und AfD-Europaabgeordneter, in Kubitscheks Podcast „Am Rande der Gesellschaft“ zu Gast.
Von der CDU in die AfD Sein in Kubitscheks Verlag veröffentlichtes Buch heißt entsprechend: „Politik von rechts – ein Manifest“, das Vorwort steuerte der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland bei. Krah bemüht Verschwörungsideologie vom Bevölkerungsaustausch, bedient sich beim antisemitischen NS-Vordenker Carl Schmitt und verfolgt rechtsextreme Konzepte des Ethnopluralismus.
Schlechtes Omen für Kleinwächter: Damals wie heute hat der 37-jährige Englisch- und Französischlehrer keine Rückendeckung von seinem Landesverband Brandenburg, die ihn nicht mal als Delegierten aufstellten. Auf taz-Anfrage, ob er antritt, heißt es von Kleinwächter: „Ich halte es mir offen.“ Mit Blick auf die Ausrichtung pro Putin ist auch eine mögliche Kandidatur von Dimitrios Kisoudis interessant, der Verfechter eines antiamerikanischen Kurses gemäß dem russisch-faschistischen Vordenker Alexander Dugin ist und beim Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla im Bundestag beschäftigt ist. Ebenso gilt als gesichert, dass mit dem Thüringer Landtagsabgeordneten René Aust einer der wichtigsten Höcke-Gehilfen für einen der vorderen Plätze antreten will.
Neben dem Personalstreit wird es in Magdeburg aber auch inhaltliche Richtungskämpfe geben: Der Leitantrag forderte in der Präambel ursprünglich die „geordnete Auflösung der EU“. In einem der zahlreichen Änderungsanträge ist mittlerweile zwar nur noch die Rede davon, dass die Formulierung ein „redaktionelles Versehen“ sei, aber sie dürfte wie viele andere Punkte umkämpft sein.
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