Die Fehler passierten im Mitteldrittel. Den Zwei-Tore-Rückstand konnten die Fischtown Pinguins gegen das Spitzenteam aus Mannheim nicht mehr aufholen.
Da war nichts zu machen: Pinguins-Goalie Kristers Gudlevskis kassiert das 0:1 durch den Mannheimer Angreifer Kris Bennett. Wenige Minuten später schlug Bennett erneut zu.Der Sprung in die Spitzengruppe der Deutschen Eishockey Liga ist den Fischtown Pinguins zunächst nicht gelungen. Unnötige Scheibenverluste und rund sieben schlimme Minuten im zweiten Drittel begünstigten die 2:4 -Heimniederlage gegen die Adler Mannheim.
Ihr bisheriger Top-Scorer Matthias Plachta zog sich in der Liga gegen die Augsburger Panther eine Armblessur zu und fällt längerfristig aus. Ebenso mehrere Wochen zum Zuschauen verdammt ist Angreifer Ryan MacInnis, der sich an der Hand verletzt hat. Die Fischtown Pinguins hingegen starteten nach zuletzt vier Siegen in Bestbesetzung. Nach zwei Wochen Pause kehrte Lukas Kälble an seinem 26. Geburtstag in das Bremerhavener Line-Up zurück und ersetzte Gregory Kreutzer.
„Wir haben unsere zweite Überzahl schon gut genutzt und viele Scheiben vors Tor gebracht“, konstatierte Lukas Kälble beim übertragenden TV-Sender Magenta Sport nach den ersten 20 Spielminuten. Kälble spielte übrigens früher bei den Jungadlern in Mannheim. Damit beschrieb er auch die wenigen Höhepunkte des torlosen Drittels, in denen die Gastgeber zwei Powerplays hatten und darüber hinaus einen Schnellangriff von Ross Mauermann nicht nutzen konnten.
Das änderte sich mit Beginn des zweiten Drittels schlagartig, als Kris Bennett eine Zwei-auf-eins-Situation eiskalt ausnutzte und nach lediglich 32 Sekunden sein sechstes Saisontor zur Mannheimer Führung erzielte. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: genialer Pass von Phillip Bruggisser auf Top-Scorer Ziga Jeglic – 1:1 .
Diese bemühten sich unverändert weiter um den Anschlusstreffer, scheiterten allerdings wie auch oftmals zuvor an Mannheims Schlussmann Felix Brückmann. In den letzten zehn Spielminuten flog Brückmann der Puck nur so um die Ohren – aber eben nicht mehr ins Mannheimer Tor. Stattdessen sorgte auf der Gegenseite Maximilian Eisenmenger in der 57. Minute für die endgültige Entscheidung.
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