Das KCMG-Team ist überzeugt davon mit einem zweiten Oreca LMP2 von der Reserveliste in das Le-Mans-Feld zu rutschen. Wer sagt seine Le-Mans-Teilnahme kurzfristig noch ab?
In gut zehn Tagen wird es in Le Mans ernst, am 31. Mai steht der Testtag auf dem Programm. Die Teilnehmerliste der 56 Starter ist lange bekannt, die insgesamt 56 Teams haben allesamt ihre 168 Fahrer benennen müssen. Offenbar gibt es aber noch eine späte Änderung im Feld. Das KCMG-Team, das mit einem Oreca 05-Nissan im Feld ist ,und mit einem Oreca 03-Judd auf der Reserveliste steht, ist offenbar fest davon überzeugt, noch ins Feld zu rutschen.
«Unsere Vorbereitungen laufen gut und wir gehen davon aus eine gute Chance auf einen zweiten Startplatz zu haben», sagt KCMG-Teammanager Erich Kolb. Das würde Kolb nicht sagen, wenn er nicht vom ACO eindeutige Zeichen bekommen hat, sich auf den Einsatz des offenen Oreca vorzubereiten. Auch Christian Klien ist offenbar überzeugt davon, in Le Mans zu starten. «Ich freue mich darüber in diesem Jahr bei den 24h von Le Mans ein Teil von KCMG zu sein. Es wird mein fünfter Start in Le Mans sein. Wir sind das erste Team auf der Reserveliste, das bedeutet, das wir weiterhin abwarten müssen, ob wir einen Startplatz erhalten.»
Wirkliche Wackelkandidaten im Le-Mans-Feld gibt es derzeit keine. Nissan scheint tatsächlich mit allen drei GT-R LMP1 zu starten, Rebellion Racing testet in dieser Woche endlich mit dem AER-Motor im Heck des R-One und das taiwanesische Team AAI Motorsport hat in der vergangenen Woche seine Ambitionen für Le Mans deutlich gemacht und die sechs Fahrer für die beiden Porsche in der GTE-Am bestätigt.
Neben KCMG finden sich noch vier weitere Teams auf der Reserveliste, die ihre Nennung auf Bitten des Le-Mans-Veranstalters ACO bis noch nicht zurückgezogen haben.
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