Familiennewsletter: Wie ich lernte, dass ich meine Kinder nicht bespaßen muss

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Familiennewsletter: Wie ich lernte, dass ich meine Kinder nicht bespaßen muss
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Vor vier Jahren schockierten uns die ersten Corona-Lockdowns. Ich denke nicht gern an diese Zeit zurück. Nur für eine Erkenntnis bin ich wirklich dankbar.

Der 16. März 2020 war ein Montag. Es war der Tag des ersten Corona-Lockdowns in Hamburg. Schulen und Kitas machten dicht, beziehungsweise direkt nach den Hamburger Skiferien einfach nicht wieder auf. Und es ahnte keiner, was uns noch blühte. Man mag gar nicht daran denken. Bis auf eine Sache, an die denke ich ständig. Und zwar wirklich gern.waren sechs und zwei Jahre alt, als uns die Coronapandemie überkam.

Einmal schickten mir Freundinnen Fotos von den Pinterest-tauglichen Basteleien, die sie mit ihren Kids zu Hause fabrizierten. Und ich fragte mich völlig genervt: Ernsthaft? Muss ich jetzt auch noch basteln? Daran merkte ich, wie sehr mich die Situation schon nach wenigen Tagen belastete.Ich hörte mich ein wenig unter Expertinnen und Experten um und griff dann zum Telefon. Ich rief den Psychologen und Pädagogen André Zimpel von deran.

Langeweile sei Stress für das Gehirn, erklärte mir Zimpel. Und das brauche permanent Nahrung, um gut arbeiten zu können. »Wenn Langeweile aufkommt oder droht, wird jedes Kind aktiv und sucht sich eine Beschäftigung. Kinder haben die wunderbare Gabe, sich ausschließlich mit Dingen zu befassen, die sie weder unter- noch überfordern. So entwickeln sie sich. Wenn man sie nur lässt.«damals viel gelernt.

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